SRI LANKISCHE MISSIONEN IM AUSLAND ARBEITEN AN NEUPOSITIONIERUNG DER EXPORTE, UM DIE VERÄNDERTEN MARKTBEDINGUNGEN ANGESICHTS DER COVID-19-KRISE ZU ERFÜLLEN

mfa

Nach Mitteilung durch Außenminister Ravinatha Aryasinha hat das Außenministerium sich parallel zu den Bemühungen um die Lösung der Probleme der Sri Lanker im Ausland daran gearbeitet, die Exporte Sri Lankas im Kontext der als Folge der COVID-19-Krise entstandenen Marktbedingungen neu zu positionieren. Er sagte, wenn dies erfolgreich wäre, würde Sri Lanka in der globalen Lieferkette in einer Post-COVID-19-Welt einen Schritt voraus sein.

Der Außenminister machte diese Beobachtungen Anfang dieser Woche in einem Auftritt im „Ethera Methara“ -Programm der Rupavahini in Sri Lanka. Er kommentierte die Bemühungen des Netzwerks von 67 Missionen und Generalkonsulaten im Ausland in Sri Lanka, die Exporte Sri Lankas in diesen schwierigen Zeiten zu fördern, und sagte, das traditionelle "Wirtschaftsdiplomatieprogramm" des Ministeriums unter der Leitung der Wirtschaftsabteilung sei geändert worden, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Es wird angemerkt, dass das Außenministerium zusammen mit dem Export Development Board (EDB) und den srilankischen Auslandsvertretungen weiterhin den Zugang srilankischer Produkte zu neuen Märkten untersucht, um den Wirtschaftsplan der Regierung zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft während der Pandemie und der wirtschaftlichen Abschwächung anzupassen. Auf der Basis von wöchentliche aktuellen Informationen der Auslandsvertretungen über die sich entwickelnden Weltmärkte sowie die in ihren Akkreditierungsländern geltenden Verfahren, Anforderungen und Beschränkungen vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie war es möglich, Verbindungen von Exporteuren aus Sri Lanka mit Importeuren zehn Ländern in Bezug auf Tee, Gewürze, persönliche Schutzausrüstung (PSA), Gummihandschuhe, Gesichtsmasken, wiederverwendbare Masken, Operationsmasken, Operationskappen, Operationskittel, Hygienetücher, verarbeitete Lebensmittel, Obst und Gemüse, Gewürze und Meeresfrüchte herzustellen.

Der Staatssekretär für Wirtschaft, P.M. Amza, stellt fest, dass bisher 56 Marktaktualisierungen von Auslandsvertretungen in Sri Lanka eingereicht und alle auf der EDB-Website hochgeladen wurden, die unter https://www.edb.gov.lk/marketalerts abgerufen werden kann. Die Zusammenfassung der bisher eingegangenen Marktaktualisierungen ergab, dass Ceylon-Tee aus 21 Ländern nachgefragt wird (einschließlich Bestellungen in Höhe von 336 Tonnen in die Türkei, 100 Tonnen nach Ägypten und 25 Tonnen nach Libyen, die in den letzten zwei Wochen eingegangen sind), Gesichtsmasken aus 25 Ländern, Schutzkleider aus 15 Ländern, PSA aus 13 Ländern und Gummihandschuhe aus 15 Ländern. Es gibt auch Nachfrage nach Lebensmitteln und Gemüse aus 13 Ländern.

Das Ministerium arbeitet auch mit dem Sri Lanka Tea Board zusammen, um den Prozess der Authentifizierung von Exportdokumenten in Bezug auf Teesendungen an verschiedene Ziele im Nahen Osten und in der Türkei sowie auf mehrere andere Produkte zu beschleunigen. In Anerkennung der Schwierigkeiten, mit denen Exporteure konfrontiert sind, verfolgt das Ministerium auch formell Anträge beim Zoll und anderen relevanten Stellen in wichtigen Exportdestinationen, um die Freigabe relevanter Dokumente von Exporteuren aus Sri Lanka zu erleichtern. Mehrere in Colombo ansässige diplomatische Vertretungen haben ebenfalls mit dem Ministerium zusammengearbeitet, indem sie geeignete Maßnahmen ergriffen haben, um auch Exportdokumente zu authentifizieren.

Darüber hinaus unterstützt das Ministerium den Tourismus in Sri Lanka bei der Unterstützung von mehr als 12.000 ausländischen Touristen, die sich trotz der gegenwärtigen COVID-19-Pandemie und den in vielen Teilen des Landes vorherrschenden Ausgangssperren für einen Verbleib in Sri Lanka entschieden haben. Dies schließt über 4000 Touristen aus westlichen Ländern ein, ungeachtet der fortgesetzten kommerziellen und Charterflüge, um nach Hause zurückzukehren. Die Visa für Touristen in Sri Lanka wurden angesichts der Krisensituation automatisch bis zum 12. Mai 2020 verlängert.

Ministerium für auswärtige Beziehungen, Colombo, 23. April 2020

Sie findn das Original der Pressemitteilung unter https://www.mfa.gov.lk/sl-missions-seek-to-re-position-sls-exports/?fbclid=IwAR3JV0qrGDkDujqbHMEZgq5ouUR0wGQWryaALO2zoLZWr3_mszRvotANzPU